Samstag, 6. Dezember 2014

Seebrücken-Details

Heute ist Nikolaus. Der packt ja gern ein paar schöne Dinge in die Stiefel - klein, aber fein, damit sie in die Schuhe passen! ;-) Deshalb gibt's heute zwar nicht zwangsweise kleine, aber doch auf jeden Fall feine Fischländer Seebrücken-Details von mir.

Zu allererst, damit wir wissen, wo wir sind: die fröhlich flatternde Wustrow-Fahne (die man vielleicht zusammengerollt sogar in einen Nikolausstiefel bekäme!)


Und wo wir bei Fahnen sind, ich finde auch Fahnenstangen ausgesprochen fotogen:


Das gilt ebenso für die Lampen auf der Wustrower Seebrücke, 
die ich immer wieder gern unter die Fotolinse nehme:





 Die Lampen brauchen natürlich einen Untergrund - die Brückenbohlenbretter. 
Die treten wir meist ja nur mit Füßen, ohne näher hinzusehen.


Lohnt aber doch den einen oder anderen zweiten Blick:




Hebt man den Blick wieder, fällt er aufs Brückengeländer - 
und auch das kann für gefiederte Besucher interessant sein:


Oder für Lebensretter:


Oder einfach nur zum Drüberweggucken!


Am Brückenanfang begegnet uns der - ziemlich grausame - Gott der alten Slawen: Swantewit. Er forderte jedes Jahr ein Menschenopfer. Dies hier ist glücklicherweise nur eine Statue aus Sandstein - und der Mond darüber stimmt ihn ja vielleicht gnädig?!


Von Swantewits vier Köpfen schauten zwei nach links und zwei nach rechts, was Wachsamkeit und Allwissenheit symbolisierte. Aber wenn man an die Menschenopfer denkt, war's sicher besser, nicht so genau von Swantewits Augen erfasst zu werden...


Am Seebrückenkopf hat man eine tolle Aussicht, bei gutem Wetter kann man bis nach Dänemark sehen. Und ein Blick hierdurch hilft natürlich dabei!

 
Und schließlich ist der Brückenkopf auch sehr beliebt bei Anglern.

 

Die stehen dort gern bis in die Nacht - auch mit mehreren Angeln! :-)


 Ich weiß ja nicht, ob sie hinterher Nikolaus spielen und Fische in die Stiefel packen - 
aber Euch allen wünsche ich prall gefüllte Schuhe einen schönen 2. Advent!